Unsere erste Begegnung mit einem Rhodesian Ridgeback hatten wir vor etwa 16 Jahren während eines Kurztrips an die Ostsee. Wir schlenderten bei klirrender Kälte am Strand entlang, als wir ein braunes Kraftbündel in irrsinniger Geschwindigkeit mit riesigen Sprüngen «ja fast über den Sand fliegend» auf uns zukommen sahen. Von diesem Anblick fasziniert wussten wir, dass wir unserem Wunsch nach einem großen, schnellen, kurzhaarigen Hund (meinem lange gehegten Kindertraum) ein Stück näher gekommen waren.
Nach einem interessanten Gespräch mit der Besitzerin bemühten wir uns, auf dem Weg nach Hause den Namen der Rasse nicht zu vergessen. Wieder daheim waren wir sofort auf der Suche nach möglichst viel Literatur über den Ridgeback, was sich wie wir dann erfahren mussten, zu dieser Zeit noch als recht schwierig erwies. Es gab noch sehr wenig Informationen über diese Rasse.
Da wir genau wissen wollten, was uns mit der Anschaffung eines solchen Hundes erwartet, nutzten wir die Zeit, uns so viel Informationen wie nur möglich über die Rasse anzueignen. Nach vielem Lesen und langen Gesprächen mit glücklichen Besitzern sind wir froh, von unserer Entscheidung, dass der Ridgeback der richtige Hund für uns ist, nicht abgekommen zu sein.
Heute haben wir die idealen Trainingspartner für kurze oder lange Laufstrecken, für Cross Country mit dem Mountainbike und Hunde die sogar unheimlich gern schwimmen. Einen dessen Nase sich niemals täuschen lässt und der trotz knapp 40 kg noch immer ein Schoßhund ist und einen, der sofort jede Zuwendung gewinnt, beim Jagen keine Grenzen kennt und einen immer wieder zum Lachen bringt. Jeder kann uns täglich aufs Neue mit seinem Wesen begeistern und wir sind gespannt und freuen uns auf jeden neuen Tag …
Den lang ersehnten Traum von einem Rhodesian Ridgeback erfüllte uns Karin van Klaveren mit unserer ersten Hündin «Kisangani Cayenne». Lange haben wir nach einem Züchter gesucht, bei dem wir von Beginn an das Gefühl hatten, dass wir zueinander passen. Cayenne wurde am 08.04.2002 im Kennel «Kisangani» geboren. Mit Spannung und riesiger Freude verfolgten wir jeden Tag, bis wir sie endlich im Alter von acht Wochen in unsere Arme schließen konnten. Sie war eine liebe und sehr anhängliche Hündin, die uns leider viel zu früh verliess.
Unsere Stammhündin «Karoskloof Mack`s Khaya» wurde am 17.07.2003 in Südafrika im Kennel «Karoskloof» von Arno van Wyk geboren. Sie kam am 16.09.2003 in Frankfurt per «Luftfracht» an. Nach langem Warten und viel Bürokratie nahmen wir voller Aufregung ein kleines braunes «Ridgiebaby» in Empfang. Khaya hat sich im Laufe der Zeit zu einer stattlichen, temperamentvollen und sehr selbstbewussten Hündin mit einem großen «Kuschelbedürfnis» entwickelt.
Nach etwa einem halben Jahr bekam unsere Familie noch einen kleinen Wirbelwind dazu. Kisangani Dangerous Mind, genannt Chuma, wurde am 12.01.2004 geboren. Sie entstammt ebenfalls dem Kennel «Kisangani». Sie war eine liebenswerte und hübsche Hündin mit viel Humor und Bewegungsdrang.
Unser Zwinger wurde im Mai 2004 vom VDH/FCI unter dem Namen «Caladesi» geschützt. Wir sind seither Mitglied der Deutsche Züchtergemeinschaft Rhodesian Ridgeback e.V. (DZRR).
