Bundesweite Aktionswoche vom 12. bis 21. Juni unterstützt ab sofort Handwerker, Kommunen, Verbraucher- und Umweltinitiativen in ihrem Engagement für die Verbreitung von Solarstrom, Solarspeichern und dem Heizen mit Solarwärme und Holzpellets. Der Startschuss für die Vorbereitung der diesjährigen „Woche der Sonne und Pellets“ vom 12. bis 21. Juni ist gefallen. Ab sofort können Handwerksbetriebe, Umweltinitiativen, Kommunen, Schulen, ortsansässige Verbraucherzentralen, Energieberater und Anlagenbetreiber ihre Teilnahme an Europas größter Kampagne für Erneuerbare Energien auf der zentralen Internetseite www.woche-der-sonne.de anmelden. Die Teilnahme ist für Veranstalter und Besucher gleichermaßen kostenfrei. Kampagnenziel ist es, bundesweit möglichst viele Informationsveranstaltungen rund um die Themen Solarstrom, Solarspeicher und das Heizen mit Solarwärme und Pellets zu initiieren. Das Interesse an den Einspar- und Klimaschutztechnologien soll so weiter gesteigert und in möglichst viele konkrete Projekte überführt werden. Europas größte Informationskampagne für Erneuerbare Energien findet zum 9. Mal statt und verbuchte im letzten Jahr 5.100 Veranstaltungen.
Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Tagen der offenen Tür, Besichtigung privater oder gewerblicher Solar- oder Pelletanlagen, Beratertagen, Vortragsreihen und Energiemessen bis hin zu Fahrradausflügen zu Erneuerbare-Energien-Anlagen oder Testfahrten mit einem Solarmobil. Die Ausrichter der Veranstaltungen werden tatkräftig von einem breiten Verbändespektrum unterstützt. Nach Registrierung erscheinen die Organisatoren mit ihrem Event in dem zentralen Veranstaltungskalender auf der Kampagnen-Homepage und erhalten auf Wunsch hochwertiges Informationsmaterial zur Verbraucherberatung und Kundenansprache. Handwerksbetriebe können sich zusätzlich in die Fachbetriebssuche der Internetseite eintragen.
„Die Anforderungen an eine gute Beratung sind in den letzten Jahren gewachsen. Staatliche Förderprogramme sind zwar häufig weiterhin attraktiv, wurden teilweise aber vielschichtiger. Die große Zahl technischer Lösungen hat den Beratungsbedarf noch einmal gesteigert. Die Woche der Sonne und Pellets schafft genau hier Abhilfe. Sie bietet Erneuerbare Energien zum Anfassen und umfassende persönliche Beratungen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Die gute Kontaktmöglichkeit der Veranstaltung belegen Umfragedaten aus dem vergangenen Jahr. „Rund 90 Prozent der beteiligten Handwerker gaben 2014 an, dass sie durch die Woche der Sonne und Pellets neue Kunden gewinnen konnten“, so Körnig.
„Mit Pellet und Solar erreicht man zusammen mehr als 100 Prozent erneuerbare Energie zur Wärmeerzeugung. Bis zum Beginn der neuen Heizperiode bleibt ausreichend Zeit für Information, Beratung und Installation einer neuen, klimafreundlichen Pellet- und Solarheizung“, erläutert Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). „Die Förderung dieser sinnvollen Kombination wird durch eine neue, seit April 2015 geltenden Richtlinie des Marktanreizprogramms für Erneuerbare Wärme (MAP) noch attraktiver. Für das Duo Pelletheizung mit Solar erhält man beim Heizungstausch jetzt mindestens 6.000 Euro Zuschuss, mit Zusatzförderung sogar noch mehr.“
Die Aktionswoche wird 2015 gemeinsam vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) veranstaltet. Sie werden dabei von der Messe Intersolar Europe und einem breiten Verbändespektrum unterstützt.
[Text: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) | Bild(er): hongmyeon & moses • pixabay]